Laden

Entwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur

Einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur bis zum 30. Juni 2025 erhältst Du in diesem Artikel.

11.09.2025

Elektroauto lädt in einem modernen Ladepark mit vielen Schnellladesäulen

Starker Halbjahresauftakt 2025

Das erste Halbjahr 2025 zeigt: Deutschlands öffentliche Ladeinfrastruktur wächst und wird zugleich leistungsfähiger. Neben mehr Standorten rückt vor allem das schnelle Laden weiter in den Fokus.

Ausbau der Ladeinfrastruktur

Mehr Standorte und Fokus auf Schnellladestationen

Die Zahl der öffentlichen Ladestationen ist seit Ende 2024 um 7,54 % gewachsen. Am Stichtag 30.06. gab es dadurch bereits 92.640 Ladestationen. Mit insgesamt 23.210 Schnellladeeinrichtungen ist inzwischen jeder vierte Ladestandort mit einer Schnellladestation ausgestattet und die Tendenz zeigt, es gibt immer mehr Ladestationen mit hoher Ladegeschwindigkeit.

Schnellladen wird stärker

Immer höhere Ladegeschwindigkeiten

Die Ladestationsbetreiber investieren immer häufiger in Ladestationen mit hoher Ladegeschwindigkeit. Im Durchschnitt weisen die Schnellladesäulen 108,47 kW auf. Das ist ein Plus von 1,5 % gegenüber Ende 2024. AC-Laden bleibt wichtig für das Laden bei längeren Aufenthalten, zeigt aber mit 15,83 kW Durchschnittsleistung keine deutliche Leistungssteigerung.

Betreiberlandschaft: EnBW baut Führung aus, Tesla und E.ON gleichauf

Top 5 Betreiber nach Ladepunktanzahl:

1. EnBW mobility+ AG & Co. KG9.009 (5,33 %)

2. Tesla Germany GmbH3.473 (2,05 %)

3. E.ON Drive GmbH3.470 (2,05 %)

4. EWE Go GmbH2.869 (1,70 %)

5. Mercedes-Benz AG2.665 (1,58 %)

Die Ermittlung erfolgte anhand der offiziell gemeldeten Ladestationen zu Juni 2025, gemessen an der gesamten Ladepunktanzahl des Betreibers.

Die EnBW baut den Vorsprung weiter aus. Tesla und E.ON liefern sich mit jeweils rund 2,05 % Marktanteil ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es gibt weiterhin eine große Anzahl verschiedener Betreiber, welche in einem starken Wettbewerb stehen.

Dabei dominiert die EnBW nicht nur den bereits vorhandenen Bestand, sondern auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur: Der Marktführer setzt seinen Ausbaukurs fort und eröffnet überproportional viele neue Standorte und Ladepunkte – vor allem im DC- und HPC-Segment. Sichtbar wird das entlang der Fernverkehrsachsen und an der konsequenten Aufrüstung bestehender Standorte. Für Wettbewerber erhöht das den Druck, Premiumlagen schneller zu besetzen und die Auslastung der Ladestationen weiter zu steigern.

Kleinere regionale Anbieter wie Pfalzwerke und Stadtwerke Stuttgart zählen im ersten Halbjahr 2025 mit jeweils über 330 neu in Betrieb genommenen Ladepunkten zu den dynamischsten Ausbauakteuren. Auch wenn ihr Anteil am Gesamtmarkt noch vergleichsweise klein ist, wirken sie als wichtige Lückenschließer.

Für Nutzerinnen und Nutzer bedeutet es diese Entwicklung: Die öffentliche Ladeinfrastruktur wächst weiterhin und die Abdeckung der Ladestationen mit hoher Ladegeschwindigkeit wird immer besser. DIe Wartezeit auf eine frei verfügbare Ladesäule und die Ladezeiten für den Ladevorgang reduzieren sich immer mehr.

Ladestationsnetz in Deutschland

Ladestationen in der Nähe finden

Wir zeigen Dir, wo es bereits Ladestationen in Deiner Nähe gibt. Du findest sie kostenlos im Lowago Tarifvergleich. Dort kannst Du Deinen Ort eingeben und anhand der grünen Pins alle Ladestationen in der Karte sehen. Über die Filter am rechten Seitenrand hast Du die Möglichkeit, nach der Ladegeschwindigkeit zu filtern. Neben den aktuell 92.640 Ladestationen in Deutschland, erhältst Du auch Informationen zu den Ladepreisen der einzelnen Ladestationen. Klicke Dich gleich mal durch den Lowago Tarifvergleich!

In einer Karte des Lowago Tarifvergleichs werden Ladestationen durch einen grünen Pin angezeigt.

Fazit

Stand des Ladeinfrastrukturausbaus im ersten Halbjahr 2025

Das erste Halbjahr 2025 setzt den Trend fort – mehr Ladepunkte, mehr Leistung, mehr Schnellladen. Für den flächendeckenden Hochlauf der e-Mobilität ist das die richtige Richtung. Die Dichte und Leistungsfähigkeit der Ladeinfrastruktur verbessern sich – besonders auf Langstrecken. Höhere DC-Leistungen bedeuten kürzere Ladestopps. Zudem verschärft sich der Wettbewerb in Premiumlagen. Leistung und Verfügbarkeit werden zum Differenzierungsmerkmal neben Preis und Roaming.

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